One Day - Day One
AGAINST PLASTIC
Übersicht
Wir hinterlassen ALLE unsere Fingerabdrücke, wir verschmutzen auch unseren Planeten jeden Tag irgendwie, mit irgendwas. Dieses „große Problem“ der Menschheit ist kaum noch zu übersehen.
Es geht nur in kleinen Schritten, mit Aufklärung und mit großer Konsequenz im täglichen Leben, bei kleinen und großen Dingen. Einmal anständig sauber machen und dann ist wieder alles gut, läuft nicht mit Mutter Erde. Wir sollten alle mal darüber nachdenken und vielleicht auch einen guten Freund, Bekannten oder dem eigenen Partner dazu motivieren, auf Plastiksachen zu verzichten, diese auch mal eben aufsammeln, mitzunehmen und vieles mehr. Es gibt viele Bereiche in Sachen Plastikvermeidung und Umweltverschmutzung, wo jeder von uns etwas tun kann.
Macht mit, sagt es anderen und versucht es einfach mal! ONE DAY und startet am besten mit DAY ONE against plastic gleich jetzt.
Wir machen mit unseren Gästen öfter Clean Up Touren im Roten Meer. Mach doch auch mal mit!
Wir wollen etwas für die Umwelt tun
Haben wir alle eine weiße Weste?
Wer kann schon sagen, dass er in Sachen Umweltverschmutzung eine weiße Weste hat? Wir können aber alle gemeinsam etwas tun, damit unser Heimatplanet wieder sauberer wird. Deshalb geht Umweltschutz uns alle an!
Wir bringen die Beute sicher nach Hause
An dieser Stelle sagen wir „Danke“ an unsere Umweltschützer! Ohne die Teilnahme unserer Gäste an unseren Clean Up Aktionen würden wir nicht so fette Beute machen.
Vielen Dank für euer Engagement für das Rote Meer und die Umwelt, euer Team von James & Mac Diving Center und vom Blue Water Dive Resort Team.
War’s der Abend wirklich wert?
„Die letzte Party für das Meer“, dass es so weit kommt, müssen wir alle verhindern. Plastik ist eines der größten Probleme für das Meer und gleichzeitig eines, das wir alle vermeiden können. Wie? Ganz einfach:
Weniger Plastik verbrauchen! Keiner von uns ist perfekt, aber wir alle können helfen, die Plastikflut im Meer einzudämmen. Einwegbecher, wie hier einer abgebildet ist, sollten auf keinen Fall mehr genutzt werden. Dasselbe gilt natürlich für Plastikgeschirr, Plastikbesteck und Plastiktüten.
Auch winziges Mikroplastik stammt oft von Land. Mikroplastik findet unter anderem Verwendung in vielen Kosmetikartikeln. Kläranlagen schaffen es nicht, diese feinen Plastikteilchen herauszufiltern. So gelangen sie in unsere Gewässer und schließlich ins Meer. Auch beim Waschen von Textilien aus Kunstfasern gelangen winzige Plastikfasern ins Wasser. Wer sich informieren möchte, welche Kosmetika Mikroplastik enthalten, der findet einen vom BUND herausgegebenen Einkaufsratgeber.
Unachtsamkeit kann tödlich enden
Was für ein trauriges Bild: Bei diesem Hai hat sich ein Stück Tauchausrüstung um den Körper verfangen. Der Oktopushalter ist schon tief in die Haut des Hais eingedrungen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser König der Meere daran zugrunde gehen wird oder es leider schon ist. Toll ist etwas anderes.
Es gibt viele Arten von Plastik, die nicht nur die Meere verschmutzen, sondern auch zu einer tödlichen Falle für Meereslebewesen werden können. Flaschen- und Dosenhalter (sogenannte Sixpack Halter) gehören ebenso dazu wie Plastiktüten, die von Schildkröten für Quallen gehalten werden.
Deshalb seid bitte achtsam, sichert eure Tauchausrüstung sorgfältig!
Gemeinsam macht alles mehr Spaß!
Das ist doch mal ein Titel: Weltretter! Wow … und das Gute ist, wir alle können es werden oder sind es vielleicht schon. Die Voraussetzungen dazu sind sehr einfach. Man braucht einen Sinn für die Umwelt, ein Auge für Müll und am besten noch einen Müllsack. Dann kann es auch schon losgehen mit dem „Welt retten“.
Laut einer Statistik des Umwelt Bundesamtes von 2018 gaben 51 % der Bevölkerung an, dass sie sich ein Engagement im Umwelt- und Naturschutz vorstellen können. Das ist doch schon mal super! Tatsächlich engagierten sich aber nur 12 % für die Umwelt. Da geht also noch etwas!
Ein kleiner Schritt ist zum Beispiel, an einem unserer Clean Up Tauchgänge teilzunehmen. Aber auch daheim kann man sich einfach organisieren und auch die Nachbarn zu Weltrettern machen. Bestimmt gibt es auch in eurer Nähe ein Waldstück oder eine Wiese, die schon darauf wartet, um von euch gerettet zu werden.
Darf alles mit aufs Boot
Von den riesigen Müllstrudeln, die auf den Weltmeeren treiben, haben die meisten schon gehört. Doch welcher ist eigentlich der größte Müllstrudel?
Man geht davon aus, dass es fünf (!) große Müllstrudel im Meer gibt. Die gigantischen Müllstrudel (häufig auch Plastikinseln genannt) befinden sich in der Nähe des Äquators. Hier treffen die nördlichen und südlichen Meeresströme aufeinander. In den gigantischen Wasserwirbeln befinden sich die Spuren unserer Zivilisation: Fischernetze, Flip-Flops, Flaschen, Tüten, Spielzeug und vieles mehr. Doch welcher ist nun der größte Müllstrudel?
Der größte Müllstrudel ist der Nordpazifische Müllstrudel. Er wird auf eine Größe von rund 1,6 Millionen Quadratkilometern geschätzt. (Quelle: Scientific Reports: Lebreton etaal., 2018). Deutschland würde viermal darin Platz finden!
Der letzte Strohhalm?
Trinkhalme aus Plastik sind total überflüssig! Wenn man sich darüber Gedanken macht, wie lange ein Trinkhalm benutzt wird und wie lange er aber als Müll weiter existiert, kann einem nur schwindlig werden. Ganz nach dem Motto: Einmal schlürfen – ab in den Müll! Trinkhalme aus Plastik sind ein Wegwerfprodukt und verschmutzen jeden Tag milliardenfach die Umwelt.
Was kann man tun?
Zum einen erst einmal verzichten. Für die meisten Getränke brauchen wir gar keinen Plastikhalm – oft sind sie nur bunte Deko. Wenn es dann doch unbedingt ein Trinkhalm sein soll, sollte man die Modelle aus Plastik ersetzen. Am besten natürlich durch welche aus wiederverwendbaren Materialien wie Metall oder auch Bambus.
Bittet beim nächsten Restaurant oder Bar Besuch den Kellner im Restaurant keinen Plastik-Trinkhalm zu verwenden. Wenn das andere Gäste mitbekommen, verzichten sie vielleicht ja auch auf diesen total überflüssigen Trinkhalm.
Auch im Sonnenuntergang nicht romantisch
Der Plastikmüll im Meer ist ein großes Problem für die marine Umwelt. Aber Forscher haben nun noch ein anderes Problem entdeckt, das durch den Plastikmüll im Meer verursacht wird: Durch das Plastik im Wasser wird das Treibhausgas Methan produziert! Die Wissenschaftler der Universität Hawaii wollten ursprünglich herausfinden, wie viel Methangas aus dem Meerwasser entweicht. Normalerweise ist dies ein natürlicher Prozess, der von den im Wasser lebenden Lebewesen stammt. Doch die Messwerte waren viel zu hoch. Die Forscher kamen auf die Idee, dass die hohen Werte durch die Plastikflaschen verursacht wurden, in denen die Wasserproben aufbewahrt wurden.
Danach legten sie verschiedene Plastiksorten in Wasser ein und setzten sie der Sonneneinstrahlung aus. Alle Proben produzierten die Treibhausgase Methan und Ethylen. Eine Sorte Plastik stieß dabei besonders hohe Mengen aus: Polyethylen. Dieser Kunststoff ist in vielen Plastiktüten und anderen Wegwerfprodukten enthalten. Obwohl vermutet wird, dass der Ausstoß von Methan aus Plastik im Vergleich zu anderen Quellen recht gering ausfällt, halten es Klimaforscher für wichtig, die Emissionen von Plastikmüll weiter zu untersuchen.
Keine Spuren hinterlassen
Von diesem Gedanken sollte unser Umweltverständnis geprägt sein: Möglichst keine Spuren hinterlassen! Obwohl es mittlerweile kaum einen Ort auf der Welt gibt, an dem man nicht die Spuren unserer Zivilisation findet, sollten wir unseren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten.
Dazu gehört selbstverständlich auch den eigenen Müll z. B. vom Strand mitzunehmen. Aber auch fremder Müll darf mitgenommen werden – der Umwelt ist es schließlich egal, wer die Spuren hinterlassen hat.
Den Schuh müssen wir uns alle anziehen
Es ist ein bekanntes Sprichwort: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt! Das gilt auch und vor allem für den Umweltschutz. Wir sind schließlich verantwortlich für den momentanen Zustand der Erde, den Schuh müssen wir uns alle anziehen.
Vielleicht kennt ihr das ja, dass in Anbetracht der ökologischen Herausforderungen ein Gefühl der Ohnmacht entsteht. Ganz nach dem Motto: „Was kann ich schon ausrichten?“ Aber stellt euch mal das genaue Gegenteil vor, dass die Mehrheit sagt: „Wir können etwas ausrichten!“
Auch wenn der Schritt in Richtung Umweltschutz für jeden von uns nur ein kleiner Schritt ist, kann er doch zu einer großen Bewegung werden, wenn alle mitmachen. Wenn jeder von uns jeden Tag ein Stück Müll aufsammelt, ist der erste Schritt zu einer saubereren Welt gemacht.
Nur einen Windhauch vom Meer entfernt
In unseren Meeren schwimmt zu viel Plastikmüll, doch wie kommt der eigentlich dorthin? Wir alle kennen die Berichte gestrandeter Wale, die große Mengen Müll verschluckt haben und daran verendet sind. Auch das Video eines Tauchers, der durch ein Meer aus Plastik taucht, kennen viele. Doch wie gelangen derart große Mengen an Plastikmüll überhaupt in die Meere?
Der Müll gelangt auf verschiedenen Wegen ins Meer. Ein großer Teil des Mülls stammt von Land. Wenn der Müll in küstennahen Ferienorten nicht richtig entsorgt wird, kann er ins Meer geweht werden. Oder er gelangt über Flüsse und anschließend ins Meer. In vielen Ländern werden Flüsse und das Meer als Müllkippe missbraucht und der Abfall direkt dorthin entsorgt.
Ein anderer Teil stammt zum Beispiel von Fischtrawlern. Dort geht oft Ausrüstung verloren oder beschädigte und alte Ausrüstung wird einfach über Bord geworfen. Das sind etwa Netze, Seile und Transportkisten. Vierzig Prozent des weltweit größten Müllstrudels, der viermal so groß wie Deutschland ist, besteht aus diesem Müll.
Ein grausames Ende
Dieses Fischfoto bricht einem das Herz!
Es gibt wohl kaum ein traurigeres Foto von einem Igelfisch! Igelfische stellen bei Gefahr ihre Stacheln auf und versuchen auf diese Weise Angreifer abzuschrecken.
Doch gegen die tödliche Falle der Plastiktüte hatte der Fisch keine Chance. Was können wir tun? Ganz einfach: Bitte keine Plastiktüten mehr verwenden, so gut es geht!
Absender unbekannt
Ist der Absender wirklich unbekannt? Wir alle wissen wohl genau, von wem solche Produkte stammen. Genau wie der restliche Müll, der in unseren Weltmeeren treibt, gibt es eigentlich nur einen Absender – wir Menschen.
In den Meeren haben sich mittlerweile riesige Müllstrudel gebildet. Besonders viel Plastikmüll schwimmt zwischen Hawaii und Kalifornien im sogenannten „pazifischen Müllstrudel“ (Great Pacific Garbage Patch), er gilt als der weltweit größte Müllstrudel. Es handelt sich um ein Gebiet von 1,6 Millionen Quadratkilometern, das entspricht einer Fläche, die mehr etwa 4,5-mal so groß ist wie Deutschland.
Möglichst schnell sollte es daher heißen: Zurück zum Absender bzw. ab in den Mülleimer!
Flaschenpost Zentrum
Schon wieder Plastik? Eine solche Urlaubskarte will keiner sehen – Plastikmüll so weit das Auge reicht! Mit vielen kleinen Schritten können wir alle etwas tun.
Keiner ist der perfekte Umweltschützer, aber wenn jeder eine Kleinigkeit zur Plastikvermeidung tut, dann müssen wir solche Bilder in Zukunft vielleicht nicht mehr sehen.
Vom Umtausch ausgeschlossen
Definitiv nicht möglich, GARANTIERT.
Unsere Erde können wir nicht umtauschen. Wir müssen die Erde retten, denn sonst können wir uns selbst nicht retten. Wir haben keine zweite Erde im Regal, also müssen wir jetzt handeln.
Unsere Erde ist GARANTIERT vom UMTAUSCH ausgeschlossen!
Menschlichkeit so weit das Auge reicht
Wir haben mal eine Alternative zum Abschmelzen der Polkappen. Wie wäre es denn mit dem Abschmelzen der Müllberge?! Das Ziel ist zumindest für Deutschland gar nicht so einfach umsetzbar.
Denn der in Deutschland ist die Menge an sogenanntem Siedlungsabfall (Abfälle aus privaten Haushalten und vergleichbaren Einrichtungen) um knapp 11 Prozent gestiegen, während sie im Durchschnitt der Europäischen Union um 4 Prozent rückläufig war. Doch woran liegt es, dass der Müllberg in Deutschland immer höher wird?
Ein Grund ist offensichtlich: Mehr Haushaltsmüll ist ein Wohlstands-Indikator. Denn wenn es der Wirtschaft gut geht, wird mehr konsumiert und dadurch erzeugen wir mehr Abfall.
Manchmal ist nehmen besser als geben
Ein Tag am Strand ist gelegentlich mal etwas Schönes. Wir kennen da ein sinnvolles Mitbringsel: Müll! Kennt ihr das auch? Da ist man an einer romantischen Bucht oder an einem schönen Strand und dann fällt einem der Müll geradezu ins Auge. Unser Tipp: Neben Kühltasche und Strandmuschel sollte ein Müllsack oder ein Sammelnetz auf jeden Fall zur Strandausrüstung gehören.
Denn eine Müllsammelaktion ist nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch etwas fürs Gemüt. Der Strand sieht danach nämlich nicht nur schöner aus – man fühlt sich einfach auch besser! Übrigens: Das Ganze funktioniert natürlich nicht nur am Strand!
Jede Handvoll ist ein kleiner Erfolg!
Einfach mal beim Tauchen zugreifen – was sonst verboten ist, ist hier ausdrücklich erlaubt! Wenn ihr bei einem Tauchgang Müll seht, greift zu und macht das Meer damit etwas sauberer. Jede Handvoll ist ein Erfolg!
Vielen Dank!
Umweltschutz ein Drahtseilakt
Der Umweltschutz ist in der Tat ein Drahtseilakt – und zwar in Bezug auf den Fortbestand des Ökosystems, also auch in Bezug auf den Fortbestand der Menschheit.
Die Lebensbedingungen auf dem Planeten wandeln sich ständig – und nicht zum Besseren. Seit dem Beginn der Industrialisierung hat sich der Wandel extrem beschleunigt. In den vergangenen Jahrhunderten wurden Teile der Natur unwiederbringlich zerstört. Es sind nicht nur viele Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Das ganze Ökosystem Erde ist gefährdet.
Die Staatengemeinschaft hat das Problem Umweltverschmutzung erkannt. Doch trotz vieler Konferenzen passiert immer noch zu wenig. Jeder Einzelne kann aber etwas tun: Müll vermeiden, Strom sparen oder öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad öfter nutzen.
Jedes Stück zählt!
Stück für Stück gegen die Plastikflut. Auch wenn es nicht viel erscheint, jedes Stück Plastik zählt. Man kann sich schon hilflos fühlen, angesichts der ca. 10 Millionen Tonnen von Plastikmüll, die jedes Jahr im Meer landen. Wie soll man da überhaupt etwas bewirken?
Aber mit jedem Plastikteil, das du aus dem Meer entfernst, kannst du einen Seevogel oder ein Meereslebewesen retten. Denn genau dieses Stück Plastik wird nicht im Magen eines Tieres landen! Plastik zu sammeln lohnt sich also in jedem Fall. Ganz nach dem Motto: Stück für Stück gegen die Plastikflut!